Tiergarten Nürnberg
Erschienen am 23. September 2024 in Chronik
Zoobesuche erfreuen sich großer Beliebtheit und das zeigt auch die Statistik der letzten Jahre. Rund 20 Mio. Deutsche besuchen mindestens einmal im Jahr einen Zoo oder Tierpark. Also ging unser Stammesausflug dieses Jahr in den Tiergarten nach Nürnberg.
Mittlerweile routiniert war die Planung im Vorfeld und so auch der Ablauf gewohnt reibungslos. Da werden wir fast schon verwöhnt. Abfahrt war pünktlich morgens um acht und Rückkehr abends um halb acht und im Gegensatz zur vorhergehenden Woche hatten wir den ganzen Tag über fantastisches Wetter.
Das Schöne am jährlichen Ausflug ist, dass der komplette Stamm ein gemeinsames Abenteuer erlebt. Man hat die Möglichkeit über alle Stufen hinweg und auch mit den mittlerweile inaktiven Mitgliedern ins Gespräch zu kommen. So waren fünf ehemalige Mitglieder der Vorstandschaft mit von der Partie. Schon auf der Busfahrt gab es lustige und tiefergehende Gespräche, die einen Erfahrungsaustausch fördern zwischen den Generationen im Vereinsgefüge.
Wenn dann auch noch über die Bedürfnisse der Natur aufgeklärt und die Gefährdungen durch den Menschen eindringlich hingewiesen wird, dann kann man hier auch seinen Horizont ein Stückchen erweitern. Zumindest in guten Zoos, wie wir es in Nürnberg erleben konnten.
Und der Zoo hatte natürlich auch unglaublich viel zu bieten. Den Nürnberger Tiergarten zeichnet sein weitläufiges und naturbelassenes Areal aus. Die verschiedenen Gehege sind vergleichsweise riesig. Und liegen so weit auseinander, dass man entspannt wandern kann, ohne den Eindruck von großen Menschenmengen zu bekommen.
Dazu gibt es noch Highlights, die andere Zoos nicht bieten können. Das Delfinarium mit regelmäßigen Shows ist spektakulär. Doch ein echtes Alleinstellungsmerkmal ist das sogenannte Wüstenhaus, in dem es ohne jedes Geländer, Absperrung oder Käfige Vögel, Echsen und Mistkäfer zu bestaunen gibt. Es fühlt sich an, als würde man durch eine echte Wüste gehen und in den Lebensraum der Tiere eintauchen. Und wenn auch „Mistkäfer“ im ersten Moment nicht sehr spannend klingt, kann man sich mit der Beobachtung eine lange Zeit unterhalten. Vor allem, in den Augenblicken, in denen man sieht, wie sich auch die Kinder und Jugendlichen total für die Wunder der Natur begeistern können.
So war unser Ausflug wieder ein toller Erfolg und reiht sich ein und die Vielzahl toller Events der letzten Jahre.