Pfingstlager 2022 – Familientreffen am Lagerfeuer

Erschienen am 6. Juli 2022 in Stamm OEL

Daniel

 

Im Jubiläumsjahr konnte auch nach den beiden dürren Corona-Jahren endlich wieder unser Pfingstlager stattfinden. Wie schon in den beiden Jubiläumsjahren vor 5 und vor 10 Jahren, haben wir wieder ein verlängertes Lager organisiert. Abfahrt und Aufbau war am Freitag und wir lagerten dann bis Mittwoch nach Pfingsten.

Mit kleiner Verspätung fuhren wir im lockeren Konvoi zum Jugendzeltplatz Haslach bei Dürrwangen. Es war wieder eine wunderbare Erfahrung, wie sofort alle zusammen das Lager innerhalb kürzester Zeit aufbauten. Alle Zelte wurden in kleinen Teams parallel aufgebaut und bezogen. Die Jugendlichen übernahmen einen Teil der Organisation und Verantwortung. Sie leiteten die jüngeren Kinder mit Ihrem Wissen aus den früheren Jahren super an, so dass die Zelte bei Sonne und trocken aufgebaut wurden. Das war auch dringend nötig, dann in den Abendstunden wurden unsere Zelte einer ersten Prüfung unterzogen, denn es regnete wie aus Eimern.

Alle arbeiten gemeinsam an der Jürte

Noch vor dem ersten Regentropfen haben wir unsere Jürte in einer tollen Teamleistung aufgebaut. Jeder im Stamm hat mit geholfen von jung bis alt. Am Ende des Tages konnten wir uns am Feuer in der Jürte wärmen. Wir haben Geschichten erzählt und Lieder gesungen. Die Nacht- und Feuerwache in der der Jürte während des Lagers übernahmen die Pfadis. Dafür wurden aus Biertischgarnituren sehr clevere “Betten” gebaut. Die Kreativität und der Zusammenhalt beeindruckte die Leiter merklich.

Nachtwache heil überstanden

Zwei besondere Besuche waren auch ein Zeichen der Wertschätzung und Verbundenheit zwischen den verschiedenen Generationen unserer “Familie”. So besuchte zunächst der ehemalige StaVo Peter Holl mit seiner Familie das Lager und später dann auch noch der ehemalige StaVo und Ehrenvorstand Klaus Flitsch. Beide haben mittlerweile Kinder, die aktive Mitglieder des Stammes sind und die Fackel weiter tragen. Peter brachte sich speziell beim Jürten-Aufbau besonders ein und zeigte uns neue Kniffe und clevere Tricks, um schneller und sicherer zu werden. Nur dank eines solchen Übertrages von Wissen und Erfahrung haben wir es zu verdanken, dass wir über die Jahrzehnte als Stamm agil geblieben sind. Unser Jubiläum dieses Jahr zeigt das deutlich und so bleiben unsere Strukturen stets jung und modern.

Stärkung beim Frühstück mit Straußen-Rührei

Ein ganz besonderes Highlight ist im Lager auch der Stufenwechsel und hier ist dieses Jahr in besonderem Maße der Wechsel der Rover zu Leitern herausgestochen. Es war selten ein derart emotionales Ereignis auf dem Lager. Ein unglaublich einfühlsam formuliertes Versprechen zur Erneuerung des ursprünglichen Pfadfinderversprechens ging allen Anwesenden unter die Haut. Das lag auch daran, dass wir zwei Jahre in Folge kein Lager oder andere größere Aktion umsetzen konnten. Der festliche Rahmen in Kluft und im Fackelschein taten letztlich ihr Übriges dazu, dass einige feuchte Augen bekamen.

Festakt zum Stufenwechsel

So dürfen wir in den Reihen der Leiter 6 neue Stützen des Stammes begrüßen: Max Bahle, Pascal Hänsel, Robin Pfeifer, Daniel Reithel, Leon Schmid und Annika Wanner.

Wir wünschen euch weiterhin viel Spaß bei uns Pfadfindern, gutes Durchhaltevermögen und das ihr eure Begeisterung wiederum an die nachfolgende Generation weitergeben könnt.

Hier noch ein kleiner Video-Clip mit Eindrücken aus dem Lager:

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